„Augenmerk auf… Prävention und Rehabilitation“ – Der BSVS-Gesundheitstag 2024

„Augenmerk auf… Prävention und Rehabilitation“ – unter diesem Motto rief der Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen am Samstag, den 26. Oktober 2024 zu seinem ersten Gesundheitstag ins Deutsche Hygienemuseum Dresden und sehr viele kamen.

Neben den verschiedenen Beratungsangeboten, die in der Louis-Braille-Straße 6 zuhause sind, stellten auch mehrere Hilfsmittelfirmen ihre mobilen und stationären Vorlesegeräte sowie Braille-Zeilen vor. Zudem präsentieren sich die Reha-Klinik Masserberg, die deutschlandweite einzige Klinik für ophthalmologische (also Augen-) Rehabilitation, die Selbsthilfeorganisation Pro Retina sowie das BfW Halle und das SfZ Chemnitz.

Schon früh um 9 Uhr, als die Veranstaltung begann, waren viele Besucherinnen und Besucher vor Ort. Am Ende des Tages zählten wir mehr als 130 interessierte Menschen aus ganz Sachsen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Schirmherrn Michael Welsch, den Landesbeauftragte für Inklusion der Menschen mit Behinderungen. Im Anschluss folgten verschiedene Fachvorträge, die sich ebenfalls einer großen Resonanz erfreuten. Auch für das leibliche Wohl und ausreichend Getränke war gesorgt – die Museumsküche des Hygienemuseums betreute die zum großen Teil blinden und sehbehinderten Gäste sehr umsichtig.

Wenn Sie Lust auf einen weiteren Gesundheitstag bekommen haben, dann lassen Sie sich versichert sein: Wir gehen jetzt schon die Planung für eine weitere solche Veranstaltung. Wir haben uns wirklich sehr über den großen Anklang gefreut. Möglich gemacht wurden die tollen Räumlichkeiten, das Buffet und der Gesundheitstag im Allgemeinen auch durch unsere Förderer: die Otto-Perl-Stiftung, die Landesblindenstiftung, die Ostsächsische Sparkasse, die Museumsküche des DHMD und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

EUTB zu Gast bei „Wege in den Beruf““ – Taubblindendienst der EKD e.V. in Radeberg

Taubblindheit / Hörsehbeeinträchtigung – UND – Beruf!?

Viele Menschen, die davon betroffen sind, schütteln den Kopf. Denn mit der einsetzenden Erblindung landen sie oftmals in der vollen Erwerbsminderungsrente und können einer Arbeitstätigkeit nicht mehr nachgehen. Diesem Vorgang möchte das Projekt „Wege in den Beruf“ gemeinsam mit der Studie „EMPLOY“ der Universität Köln entgegenwirken, zu einem UMDENKEN und VERÄNDERN hinwirken!

Das von der Stiftung Nikolauspflege Stuttgart seit 2020 gestartete Projekt „Wege in den Beruf“ wird den Teilnehmenden in den Räumlichkeiten des Taubblindendienstes vorgestellt. Das Augenmerk liegt darauf, Menschen mit Taubblindheit / Hörsehbeeinträchtigung im Arbeitsleben zu stärken und einer Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen.

Zum einen soll dieses von Aktion Mensch bis 2025 geförderte Projekt modulare Angebote für im Erwerbsleben stehende Personen erschaffen, dazu gehören u.a. das Orientierungs- und Mobilitätstraining oder das Trainieren von alternativen Kommunikationswegen bei fortschreitender Taubblindheit / Hörsehbeeinträchtigung.

Zum anderen werden erstmalig zwei Ausbildungs-Lehrgänge gestaltet, welche auf die Zielgruppe von Menschen mit Taubblindheit / Hörsehbeeinträchtigung zugeschnitten sind. Entsprechend werden Lehrkräfte ausgebildet und eine berufliche Beratung installiert. Die drei großen Zentren – das SFZ Chemnitz und Berlin, das Deutsche Taubblindenwerk Hannover und die Stiftung Nikolauspflege in Stuttgart – stehen in enger Kooperation miteinander, um diese neuen Angebote zukünftig zu ermöglichen.

Mit dabei am 26.06.2024 während der Vorstellung des Projektes war die EUTB des BSVS e.V.

Isabell Unterdörfer als PEER-Beraterin stellte die EUTB-Beratungsstelle in Ergänzung zu den neu entstehenden Angeboten vor. Im Austausch-Plenum berichteten Menschen mit Taubblindheit / Hörsehbeeinträchtigung von ihren eigenen Erfahrungen sowie die PEER-Beraterin, Isabell Unterdörfer. Zudem stand sie als auch die beiden Referierenden des Projektes „Wege in den Beruf“ bei Fragen beratend zur Seite.

Große Resonanz am ersten Tag der offenen Tür im Landeshilfsmittelzentrum

Am 27.06.2023 war der erste Tag der offenen Tür bei uns in der Louis-Braille-Str. 6 in Dresden, wo sich der BSVS e.V. und das Landeshilfsmittelzentrum zusammen mit den Beratungsangeboten Blickpunkt Auge Sachsen und EUTB in Kooperation mit der Bürstenmanufaktur des Blindenhilfswerkes präsentierten.

Die Resonanz war wirklich sehr positiv, wir hatten einen regen Austausch mit den interessierten Besuchern und auch Medienvertreter von MDR Aktuell und MDR Sachsenspiegel waren zu Besuch.

 

 

 

Tage der offenen Tür – 27. und 28. Juni 2023

„Herzlich willkommen auf der Louis-Braille-Straße 6 in Dresden – Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen“ …so lautet das Motto des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen e. V. vom 27. bis 28. Juni 2023.


Am Dienstag, den 27. Juni öffnen wir unser Haus für Besucherinnen und Besucher und freuen uns, Sie über unsere bewährten und neuen Beratungsangebote zu informieren, Ihnen einen Einblick in unsere neugestalteten Räumlichkeiten zu geben und mit Ihnen zu den zahlreichen Angeboten für Menschen mit Sehbeeinträchtigung ins Gespräch zu kommen.

Die hiesigen Angebote des BSVS e.V. im Überblick:

  • Landeshilfsmittelzentrum Dresden (LHZ)
  • Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust (BPA)
  • Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)

Neben spannenden Mitmachinseln, einer Hunde-Bar mit Leckerlis für Vierbeiner, Getränken und Snacks auf Spendenbasis, können Sie auch das alte Handwerk des Bürstenmachens durch die Bürstenwerkstatt des Blindenhilfswerks sowie Wissenswertes über die weit zurückreichende Tradition dieses Standortes kennenlernen. Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann kommen Sie gern am 27. Juni 2023 zwischen 10 und 18 Uhr vorbei.


Am Mittwoch, den 28. Juni öffnen wir unsere Türen für geladene Gäste.


An beiden Tagen findet keine individuelle Hilfsmittelberatung statt. Auch telefonisch werden wir nur eingeschränkt erreichbar sein.


ACHTUNG: Am 21.06.2023 bleibt unser Ladengeschäft ab 12 Uhr wegen Außenveranstaltungen geschlossen!